Es war schön das es nicht nur ihm so ging, denn es wäre doch wirklich ziemlich blöd wenn sie sich hier in etwas verrannte und es zu glauben und dann war da von seiner Seite aus nichts. Jenessa würde sich als bodenständig beschreiben, und nicht zu abgehoben wie es viele vielleicht waren. Es hatte sicherlich auch etwas damit zu tun das sie solche Frauen selber nicht mochte, da wäre es ziemlich albern wenn sie sich genau als so eine Verhalten würde oder? Ihr gefiel das er nicht so aufdringlich war sondern eher versuchte sie mit seiner charmanten Art für sich zu gewinnen. Sie hatte nicht viel Erfahrung was das anging, doch eins wusste sie eben und das war was sie gut fand und was für sie ein absolutes No-Go war - er hatte also Glück das er sich dementsprechend verhielt Eine weitere Sache die ihr ebenso gut gefiel wie seine charmante Art war sein Humor den er an den Tag legte. Eben weil sie gerne und viel lachte, gefiel ihr es ihr das er sie zum Lachen bringen konnte. Immerhin gab es auch Leute deren Humor total grauenhaft war - doch dazu gehört der hübsche Mann zum Glück nicht. Sie war wirklich amüsiert und hatte sich seit ihrer Ankunft hier nicht mehr so wohl gefühlt wie gerade jetzt.
"Ich wünschte ich könnte dir zu stimmen.." sagte sie etwas traurig doch versuchte sie es mit ihrem Lächeln zu kaschieren. Natürlich wusste sie es war nachhause zu kommen, es war schon ein gutes Gefühl doch das Verhältnis zu ihren Eltern war nie wirklich ein tolles gewesen. Sie kam sich oft benachteiligt vor und das obwohl sie ja die Größte ist. Ihre Schwestern wurde immer besser behandelt als sie es wurde. Es war nicht so das sie keine Liebe von ihren Eltern bekommen hatte, aber es fühlte sich für sie immer so gezwungen an. Das Gefühl verfolgte sie noch bis heute hin. Darum war sie sehr froh das ihr Vater hier her geschickt hatte, denn mit der Zeit wurde das zu ihrem Zuhause auch wenn sie hier nicht aufgewachsen war so fühlte sie sich in der kurzen Zeit wohler als all die anderen Jahre zuhause bei ihren Eltern und Geschwistern.
Jen amüsierte sich wieder köstlich und zeigte das auch, denn wieso sollte sie das auch nicht machen? Er konnte ruhig sehen das sie sich wohl fühlte und Lachen war sowieso gesund. Bei seinen Worten musste sie zu den anderen schauen die dann schnell weg schauten und über irgendwas banales redeten nur um von dem Fakt abzulenken das sie gelauscht hatten. "Das wird es sein..wir könnten sie nun auch beleidigen und sie würden es nicht einmal merken.." sagte sie und lachte fröhlich vor sich hin. Es würde noch genug Zeiten geben wo sie es nicht mehr konnte und ihr Motto war glich sich damit total ab. Lebe für den Moment. Ein Motto das sie erst entwickelt hatte seitdem sie hier am Hofe war, denn zuhause hatte sie meist keinerlei Freiheiten so etwas zu machen. Ihre Sprachkenntnisse waren nun nicht die besten aber wie man sah, sie konnten sich doch sehen lassen. Es war wirklich schön die Sprache endlich mal wieder zu sprechen, denn bisher hatte sie einfach niemanden gefunden der ihre Leidenschaft für diese Sprache teilte. Sein Kompliment ließ sie rot werden und dafür schämte sie sich total, denn das hasste sie einfach total - wieso passierte das nur. Um das runter zuspielen schaute sie einfach wo anders hin und hoffte er hatte das nicht bemerkt. Noch nie hatte jemand so etwas zu ihr gesagt. "Meinst du? Danke..ich hatte mir immer gewünscht eine Prinzessin zu sein..aber eben nicht so typisch wie sich Mädchen Prinzessinnen vorstellen mit viel pink oder so..einfach mit schönen Kleidern, vielen Bällen, einem tollen Prinzen und dem Schloss.." fing sie an zu schwärmen und merkte das sie ihn langweilte. "Entschuldige, das interessiert dich bestimmt gar nicht.." sagte sie schnell und wechselte das Thema bzw. das tat er ja schon. "Ich war in Paris..gut kombiniert.." ein Grinsen stahl sich auf ihre Lippen als sie ihn wieder ansah. Noch immer war sie ganz hingerissen von seinen Augen. "Jaa da hast du recht, die Franzosen sind was das angeht etwas anders als die Jugendlichen hierzulande. Zwar haben sie Anstand, doch das überdeckt alles andere..ich bevorzuge auch lieber den englischen Hof als den französisch..und das sage ich nicht nur weil dein Vater König ist.." lächelnd strich sie sich eine braune Strähne, die ihr zuvor ins Gesicht gefallen war, hinaus.
Sie kannte die Prinzessin nun schon ganz gut und als er schließlich erzählte was er für sie hatte war sie natürlich Feuer und Flamme. "Ich kann dir jetzt schon sagen das es ihr gut gefallen ist..ein Bruder der Geschmack hat..wo sind deine Schwächen Mister?" fragte sie ganz frech denn bis jetzt sind ihr keine aufgefallen. Jen war sich sicher auch wenn sie seine Schwächen kannte, so würden sie sicherlich nicht überwiegen. Die frische Luft stieg in ihre Nase und für einen Moment schloss sie die Augen, denn es war wirklich herrlich die frische Luft um sich zu spüren. "Das Sternenzelt ist heute besonders schön muss ich zugeben. Siehst du den Wagen?" fragte sie und schaute selber nach ob sie ihn entdeckte, denn es gab Zeiten wo das nicht ging. Nach kurzer Suche fand sie ihn schließlich. "Ich hab ihn gefunden.." sagte sie dann und stupste ihn an. "Der Abend ist doch schöner geworden als ich gedacht hatte.." sagte sie und lächelte ihn liebevoll an.

RE: Ballsaal
invon Caleb Wellington • 293 Beiträge
"Kannst du es denn nicht?", fragte er erstaunt zurück, denn das wunderte ihn wirklich. Gut, er war auch nie in Mensch gewesen, vielleicht war es auch eher so, dass, wenn du ein Leben hast, das die Natur allein nicht beenden kann, du den einen Platz viel mehr zu schätzen weist, der macht, dass du dich fühlst, als seist zu zuhause. Und entsprechend ging es Menschen mit ihrer begrenzten Lebenszeit anders und sie hatten den Drang, möglichst viel von der Welt zu sehen, ehe sie ihren letzten Atemzug entließen.
"Das ist eigenartig, aber irgendwie auch praktisch - ich wette, du reist gern."
Als sie vorschlug, die Chicksen von nebenan ohne deren Mitwissen zu beleidigen, hätte er beinahe erneut laut losgelacht, einfach der Situation wegen und weil Jen manchmal diese Sätze sprach, die man in dem Moment von dem Mädchen am wenigsten erwartet hätte.
"Ich kann in der Gegenwart einer Dame keine anderen Damen beleidigen, ohne dass diese überhaupt Bescheid wissen, meine Liebe. Das... bringe ich nicht fertig, dazu bin ich noch nicht betrunken genug, ich habe immernoch diesen jämmerlichen, kleinen Haufen Restmanieren, musst du wissen."
Des Weiteren war er sich ziemlich sicher, dass jdes Mädchen eine Prinzessin sein wollte und jedes gescheite Mädchen eine Prinzessin ohne das ganze Pink und mit Schloss und Prinzen, das ließ ihn erneut schmunzeln. Diese Menschen... es musste etwas tolles sein, Träume zu haben. Er hatte keine wirklichen. Er hatte Vorstellungen und die verwirklichten sich, sobald sie einigermaßen konform mit jenen seines Vaters gingen, was nicht selten der Fall war, relativ schnell, somit war er daran gewöhnt und es war nichts besonderes mehr. Man konnte sich also über kaum mehr etwas aufrichtig freuen, deswegen verbrachte er Bälle in der Regel mit Menschen, wenn welche zugegen waren, weil diese eben noch voll von Träumen und dieser.... kindliche Naivität war schon beinahe wieder zu extrem ausgedrückt, aber Jenessa war seiner Meinung nach ein perfektes Beispiel für den ideal glücklichen Menschen. In seinen Augen. Wobei er auch sagen musste, dass er sie so gut wie gar nicht kannte.
"Natürlich interessiert es mich..!", widersprach er ihr entrüstet, da er ihr grade wirklich gern und aufmerksam zugehört hatte und eigentlich nicht gewollt hatte, dass sie aufhörte, zu reden.
Als sie ihm dann bei seiner These zustimmte, war er vollends zufrieden und nickte zustimmend.
"Oh, warte mal...", meinte er dann und musterte ihr Haar mit leicht zusammengekniffenen Augen, ehe er etwas näher trat, "... darf ich? Du hast da..."
Ein kleiner silbriger Streifen einer Girlande war in ihren Haaren hängen geblieben und hatte sich dort verfangen. Vorsichtig löste er diesen und präsentierte ihn ihr mit einem leicht schiefen Grinsen, ehe er ihre Haare erneut zurückschob, die durch das Handtieren wieder nach vorn gefallen waren.
"... du hattest da was... das mir viel besser stehen wird als dir, wetten?"
Spaßeshalber legte er sich den Plastikstreifen einmal übers Ohr in der Hoffnung, dass er nicht sofort wieder herunterrutschen würde, während sie gemeinsam den Ballsaal verließen.
"Meine Schwächen..? Erinnerst du dich nicht an vor fünf Minuten? Wo wir geklärt haben, dass ich uncharmant und furchtbar bin und ich mir selbst nicht erklären kann, wie du es mit mir aushältst?", scherzte er, ehe er wieder etwas ernster wurde, da er sehr wohl einen riesigen Haufen Schwächen hatte, die einem wirklich Angst machen sollten.
"Außerdem weiß ich gar nicht... obs ihr gefällt..."
Das Päckchen noch immer in dder Hand, verschränkte er kurz die Arme, als würde er frösteln.
"... ich hab ihr noch nie Schmuck geschenkt."
Zu ihrem 9. hatte er ihr in der Tat ein Pony geschenkt, dem er ein rosa Papp-Horn auf die Stirn geklebt hatte, um es ihr als Einhorn verkaufen zu können. Er hatte eine riesige Angst, dass ihr die Kette nicht gefallen könnte.
"Der große... was?", wiederum belustigt von ihrem scheinbar total zusammenhangslos reingeworfenem Thema, wonach sie im Himmel nach einem Wagen suchte, was ihn wunderte, da er keinen Schimmer von Astronomie hatte, wofür sich eher Hexen und andere Wesen interessieren sollten, die sich dafür interessierten, da der Mondstand irgendeine Bedeutung für sie hatte, drehte er sich zu ihr und machte sich kurz ernsthaft Sorgen um ihren Geisteszustand.
"War das jetzt eine indirekte Bitte, dir ein Taxi zu..."
Den Rest des Satzes, der ohnehin nur noch aus einem einzelnen ...rufen? bestanden hätte, ließ er mal weg, als er ihren Blick bemerkte, mit dem sie ihn ansah.
Und schließlich kam es einfach, wie es kommen musste: er küsste sie nämlich. Das Present für seine Schwester, die noch genau eine Stunde lang Geburtstag hatte und nirgends auffindbar war, landete auf einem breiten Geländer und seine, dadurchh frei gewordene, Hand in ihrem Haar. Irgendwie war es einerseits unpassend, da sie sich nicht mal einen Tag lang kannten, andererseits war es aber auch irgendwie zwangsläufig gewesen, bedachte man, dass Caleb nunmal Caleb und Jenessa einfach unheimlich niedlich und grade ziemlich unwiderstehlich gewesen war. Außerdem war es jetzt auch nicht wirklich der Zungenkuss aller Zungenküsse und länger als 10 einfache Sekunden dauerte er auch nicht, was im Dasein eines Vampires eine kaum erwähnenswerte Zeitspanne war und auch auf menschliche Zeit umgerechnet wohl nicht viel ausmachte, aber man konnte sagen, dass danach ein wenig von ihrem Lippenstift auf ihn abgefärbt hatte.
"Ja... finde ich auch. Der Abend war ... ziemlich gelungen, nicht wahr?"


Das er nun erstaunt war konnte sie durch aus gut verstehen, denn es schien als könnte er immer gerne nachhause zurück kehren und fühlte sich hier auch wohl. Dieses Gefühl wenn man den Duft der eigenen Familie roch und es sich einfach wie Zuhause anfühlte - sie kannte das nicht. Es war nicht so das ihre Familie sie nicht herzlich aufnehmen würde, das taten sie auch als sie aus Paris zurück kehrte doch nach einiger Zeit trat der Alltag wieder ein und sie hatte wieder das Gefühl das fünfte Rad am Wagen zu sein. In den paar Monaten wo sie am französischen Hof gedient hatte, hatte es sich angefühlt als hätte sie sich von noch viel weiter von ihren Eltern entfernt - eine schmerzlich doch wahre Erfahrung die sie dabei machte. Das Verhältnis zu ihren Schwestern war da um einiges besser auch wenn ihre Eltern sie immer bevorzugten sah sie es ihnen nicht nach. Ihre Schwestern konnte doch nichts dafür das ihre Eltern meinten sie besser zu behandeln als die Älteste. Es war schon so ein breiter Keil zwischen ihr und ihren Eltern das sie sich schon damit abgefunden hatte. Sie hatte ihre Eltern immer geliebt egal wie schlecht sie waren oder was sie taten, aber nach ihrer Anreise hier wollte sie nicht mehr alles verzeihen was sie taten, denn es würde sie kaputt machen. Zwar es nicht einfach die Eltern nicht mehr als solche zu betrachten, aber wenn man betrachtete was sie alles schon getan hatten dann war es irgendwie verständlich. "Meine Beziehung zu meiner Familie ist kompliziert.." gab sie schließlich zu und wurde etwas traurig, denn sie hatte bisher noch mit keinem darüber gesprochen. "Ich habe noch 2 Schwestern..meine Eltern haben sie bei allem bevorzugt und ich durfte immer die unschönen Aufgaben erledigen, aber ich verachte meine Schwestern dafür nicht..denn dafür können sie schließlich nichts..es sind meine Eltern die so sind.." sagte sie seufzend und trank ihr Glas in einem Schluck leer. Der Alkohol brannte für einen Moment in ihrem Hals, doch das ignorierte sie.
Sie konnte manchmal wirklich Sachen von sich geben die man vielleicht nicht gerade von ihrer erwartete, doch das hatte auch etwas positives denn falls sie irgendwann mal aus ihrer Haut gehen würde und etwas riskierte so würde man sie nicht verdächtigen - so unschuldig wie man sie kannte. Das konnte sie aber nicht steuern, denn es passierte einfach und dabei dachte sie nicht nach was sie von sich gab sondern redete einfach drauf los. Das er sich darüber amüsierte brachte sie zum Lächeln, denn das war nicht vorprogrammiert gewesen von ihr. "Es macht dich nur noch sympathischer..ich hoffe nur das du keine schlechte Meinung von mir hast.." sagte sie und sah ihn zuckersüß lächelnd an. Dem Lächeln konnte man doch eigentlich nicht widerstehen oder? Sie hatte es vielleicht mal unbewusst ausprobiert aber nun wollte sie es testen. Er schien ein wirklich toller Mann zu sein. So viele adlige Männer hatte sie hier noch nicht kennen gelernt das sie sagen konnte das alle so waren. zu mindestens hoffte sie das er auch weiterhin so bleiben würde - am liebsten nur zu ihr ^^ Sie hatte große Träume nur traute sie sich eben niemanden davon zu berichten, denn die Angst das sie sie für verrückt erklärten hielten sie dann zurück. Eigentlich wollte sie von allen nur als ein junges Mädchen wahrgenommen werden und wenn sie ihre Träume und Wünsche preisgab könnten sie, sie für größenwahnsinnig halten oder sonstiges. Irgendwie schaffte er es aber sie dazu zu bringen, zwar wusste sie nicht wie aber es schaffte es. Jen redete einfach drauf los und erzählte was sie sich wünschte, sich erträumte. Doch sie merkte gar nicht das sie redete wie ein Wasserfall, das passierte ihr öfters ohne es zu merken, aber auch nur wenn sie von etwas schwärmte. Etwas erleichtert darüber, das sie ihn nicht langweilte wurde sie leicht verlegen denn sie konnte nicht genau sagen was es war an ihm, was sie dazu brachte Dinge von ihrem Leben zu erzählen, die sonst immer verschwieg - dabei kannten sie sich gerade mal wenige Stunden.
Sie musste lachen als er ihr einen Schnipsel aus dem Haar holte. Es war das erste Mals das seine Nähe so direkt spürte und es ließ ihr Herz etwas höher schlagen. Für kurze Zeit hielt sie auch die Luft an um sich nicht anmerken zu lassen das sie verlegen war und ihr Atem etwas schwerer wurde. Er war einfach total liebevoll zu ihr und dabei noch lustig. Am Liebsten würde sie es haben wenn der Abend niemals aufhören würde und sie weiter so unverbindlich und leicht mit einander umgehen könnten. Ihr Lachen ertönte wieder als er sich den Schnipsel hinters Ohr steckte. Der Eindruck verstärkte sich immer weiter das er wirklich wusste was er machen musste um sie zum Lachen zu bringen. "Total sexy..der neue Trend..und du hast ihn gesetzt.." sagte sie lachend und musste noch mehrere Minuten weiter Grinsen über seinen Schnipsel. "Wie konnte ich das nur vergessen..du kaschierst das mit deinem Humor einfach also schäm dich.." sagte sie grinsend und stupste ihn etwas an. Das was er von dem Geburtstagen der Prinzessin erzählte, amüsierte sie wirklich. Er war wirklich ein toller Bruder das stand fest, so einen hätte sie auch gerne mal gehabt.
Machte er sich nun gerade wirklich über sie lustig? "Der große Wagen.." wiederholte sie aber sie bemerkte zu spät das er das gerade witzig fand. Manchmal hatte sie zuhause in der kühlen Nacht draußen gesessen und die Sterne beobachtet, denn es hatte eine beruhigende Wirkung auf sie gehabt. Es war nicht so das sie jedes Sternbild kannte oder sich außerordentlich dafür interessierte, doch mochte sie die Sterne. Es klang für ihn vielleicht albern aber es für sie nicht. Jedoch musste sie über seine Worte schmunzeln. "Nein..ich habe zuhause öfters draußen gesessen und in den Himmel geschaut..meistens als ich mich drinnen unwohl gefühlt habe.." sagte sie und fand es nicht lustig das er sich so lustig machte. Gerade wollte sie sich deswegen beschweren aber schon spürte sie seine Lippen auf ihren. Es war ihr erster Kuss den sie bekam von einem Mann und es fühlte sich an wie ein Feuerwerk in ihrem Bauch. Ihre Schwestern hatten ihr davon berichtete doch so wirklich konnte sie das nie glauben doch jetzt wusste sie wie es war und noch viel besser. Ihre Augen hatte sie geschlossen und erwiderte seinen Kuss. Dort wo er ihre Haut berührte, prickelte sie und sie fühlte sich so als wäre sie in einem Traum. Er hatte sie geküsst - ein Zeichen der Zuneigung. Für sie hatte sich der Kuss angefühlt als hätte er Minuten gedauert obwohl es nur Sekunden waren. Ihr erster Kuss hatte sie wundervoll angefühlt. Das Lächeln war nicht mehr aus ihrem Gesicht zu bekommen. Sie war wohl gerade die glücklichste Frau auf diesem Ball. Sie lehnte ihren Kopf leicht an seine Schulter und lächelte einfach nur. "Er ist wundervoll.." mit einem Blick zu ihm nach oben antwortete sie. Jetzt erst hatte sie bemerkt das er Lippenstift abbekommen hatte. "Du hast da was.." sagte sie lachend und genoss zunächst den Anblick ehe sie ihm dann den Lippenstift abwischte. "Die Farbe steht dir nun nicht so..vielleicht sollten wir es mit einer anderen probieren.." meinte sie scherzend und brach in fröhliches Gelächter aus. "Vielleicht könntest du mir ja mal das Schloss zeigen?" Denn viel hatte sie noch nicht davon gesehen.

RE: Ballsaal
invon King Jonathan ll • 41 Beiträge
Nicht lange und auch der König gelangte zurück in den Ballsaal wo das Fest immer noch von statten ging. Sein Blick huschte über die Menschenmasse die in Gelächter und Tänzen ertrank. Für den König waren diese Feste nur ein Mittel zum Zweck,der sich in diesen Fall auch erfüllt hatte. Er selbst tanzte eher selten und wenn auch nur dann wenn es der Gebrauch erforderte,denn von alten Traditionen hielt er nach wie vor viel. Vielleicht lag es daran das er aus einer ganz anderen Zeit stammt,aber abgewöhnen konnte er es sich nicht. Weshalb man in seinen Folterkeller neben den neuen Geräten auch zusätzlich und oft benutzte alte Geräte fand,wie zum Beispiel die Streckbank. Er liebte das Geschrei der Menschen,die unter solch einer Torture endlich geständig waren. Auch sein Junger neuer Freund,dessen Mordanschlag auf den König fehlgeschlagen war würde früher oder später geständig sein. Eine andere Wahl würde er garnicht haben können! Es gab so viel schlimmeres als den Tod und schon kam Jonathan die Idee die ihm ein Grinsen verleihte. Dieser Kampfgeist die der Jüngling besaß reizte Jon so sehr,das er diesen aufjedenfall noch brechen würde und wenn es die nutzung vom Serum bedeuten würde. Es mochte vielleicht sein das er den König hasste,doch war das Serum einmal gespritzt konnte er nichts mehr ändern und würde keinen freien willen mehr haben. Er müsste genau das tun was er von ihm verlangen würde. Ein Hartes stück für jemanden der scheinbar sein ganzes Leben sich nach Rache sehnte. Aber nun gut,das würde er noch klären doch zunächst einmal wollte er sich den restlichen stunden witmen.
Der König verdrängte ebenso die Gedanken an die junge Frau die er gerade noch stehen gelassen hatte. Eine Rothaarige Schönheit,er stand vielleicht nicht auf Rothaarige da diese absoult nicht sein Typ waren aber das sie von schlechten Eltern war konnte er auch nicht behaupten. Aber abgesehen von ihr Äußeres waren es ihre Worte die den König interessierten. Doch auch darum würde er sich nach dem Fest kümmern,sie würde auftauchen da war er sich sicher.
Nun stieg er die paar Stufen zu seinen Podest hoch,auf den sich sein Thron befand. Dort setzte er sich gleich hinein,als er erneut sein Blick über die Masse huschen ließ. Diese Aussicht gab ihn viel mehr die chance die Menschenmasse zu überblicken und es war auch gut so denn sein Auge erhaschte eine ganz besondere junge Dame. Eine die er zu sich in seinen Raum bestellen ließ und deren Erregung er solange hochkochen ließ bis sie schließlich selbst nach mehr verlangte. Nur gewährte er es vorerst nicht,sie sollte ihm genau sagen das sie ihn wollte. ER liebte dieses Spiel und vor allem auch dann wenn sich die jungen Mädchen die er sich aussuchte als Schüchtern herrausstellten. Doch selbst in jeder Schüchternen Frau steckt ein Biest das nur darauf wartet geweckt zu werden. Aber auch jemand anderes erhielt des Königs Aufmerksamkeit,jemand mit dem er schon gar nicht mehr gerechnet hatte. Seinen Bastard,Caleb. Es war eine lange Geschichte die die beiden verband und umso kürzer ist die Tatsache das er nun wieder unter den Lebenden wandelt und er wieder ganz der alte war. Wenn nicht sogar noch ein Stück weit besser. Mit einen neuen Glas in der Hand prostete er den beiden mit einen schelmischen Grinsen auf seinen Lippen zu,ehe er einen Schluck trank. °Auf einen schönen Abend..°,dachte sich der König und lehnte sich auf seinen Thron zurück. Doch was sah er da?! Seine Augen verengten sich als er den Kuss mitbekam den die beiden wechselten. Gut,sein Sohn hatte guten Geschmack lag wohl in seinen Genen. Vielleicht sollte er ihm das gewähren,umso schlimmer wird es werden wenn er gewinnt und das tat er bekanntlich immer. Ein Grinsen legte sich bei den Gedanken auf seinen Lippen,so beobachtet er die beiden denn er wusste was für ein Spaß da noch auf ihn zu kommen würde. Let the games begin.






RE: Ballsaal
invon Caleb Wellington • 293 Beiträge
Irgendwie musste er bei Jenessas Geschichte an "Aschenputtel" denken. Ja, er war Märchen-geschädigt, wie er zugeben musste. Seine Mutter hatte ihm nämlich so ungefähr die behütedste Kindheit geschenkt, die man sich überhaupt ausmalen konnte - etwas unfair, wenn man sie mit Jenessas verglich, so wie sie sie beschrieb. Dafür hatte diese ihre Eltern noch. Als seine damals in diesem Waldstück ermordet worden war (bis heute ließ er den eigentlich sehr wahrscheinlichen Gedanken nicht zu, dass sein Vater dabei seine Finger im Spiel gehabt hatte), war er am Boden zerstört gewesen. Zwar war sie nur ein einfacher Mensch gewesen, nicht mal ein sonderlich guter, wenn man bedenkt, dass sie ihren Körper und Seele dem leibhaftigen Vertreter Satans auf Erden, dem lieben Herrn Vater, verkauft hatte (und dies auch noch sehr freiwillig und gerne) und auch war er sich stets bewusst gewesen, dass er unsterblich war, sie jedoch nicht, aber trotzdem hatte er gedacht, ihnen beiden würden noch so in etwa fünfzig Jahre bleiben. Vielleicht sogar mehr, eventuell weniger, aber doch noch deutlich mehr Zeit, als lediglich bis zu seinem elften Geburtstag.
"Deine Eltern sollten dich mehr wie das Goldstück behandeln, das du bist.", murmelte er, noch immer sehr in Gedanken und nahm sich seinerseits ein neues Glas, um dessen Leerung er sich ebenso umgehend kümmerte.
Grade, als er vermutlich den Hochpunkt seiner albernen Phase erreicht hatte, spürte er die unmittelbare Anwesenheit seines Vaters, was ihn unwillkürlich einen Moment erstarren ließ. Er musste dazugekommen sein, er hatte ihn nicht bemerkt, als er den Saal betreten hatte - und das hätte er definitiv, wäre er anwesend gewesen. Sie verband das unzerreißbare Band, das der unstillbare Machthunger seines Vaters, Herr und Gebieters in mühevollster Kleinarbeit geknüpft hatte.
Die Gedanken, die sein Vater für ihn besitmmt hatte, nahm er wahr und sie jagten ihm unmittelbar einen eisigen Schauer über den Rücken. Er erwiderte nichts und warf seinem Vater kurz einen Blick zu, als Jenessa ihren Kopf leicht an seine Schulter lehnte.
Er hätte sie definitiv nicht küssen dürfen.
Wenn er sich dieses Lächeln so betrachtete, musste er unwillkürlich an einen bösartigen Wolf denken, das passierte ihm immer, wenn er seinen Vater ansah, weil er sich automatisch fragte, was grade in dem Teil seines Kopfes vorging, den er ihm nicht offenbarte und in dem sich vermutlich Abgründe auftaten.
Aufgrund der jüngsten Ereignisse war er so abelenkt gewesen, dass er ihre Worte wirklich komplett nicht mitbekommen hatte, was ihm wirklich selten passierte, da sein Bewusstsein normalerweise in verschiedene Parts unterteilt werden konnte und er sich auf unzählige Dinge gleichzeitig konzentrieren konnte, wenn er nicht grade total paralysiert war - so wie im Moment.
Er riss sich also von dem Bild ab, das sein Vater grade abgab, wie er in seinem Saal thronte und seine Präsenz einfach intensiver war, als die der restlichen Gäste zusammen, und bekam grade so noch Jens letzten Satz mit.
"Weißt du was?", meinte er mit einem raschen Lächeln, da sein aktueller Ausddruck eher einer unbewegten Maske geglichen haben musste, "Das ist eine ausgesprochen gute Idee. Komm mit..."
Mit diesen Worten schnappte er sich ihren Hand und das Geschenk für Cassia, dass er ihr wohl an einem späteren Zeitpunkt unterbreiten würde müssen, und sie schlängelten sich durch die tanzenden Menge des Ballsaales zum Ausgang dieses und fort von seinem Vater.
Im Flur vor dem Saal angekommen, der eher einer ungepflasterten, dafür aber sehr prunk- und geschmackvollen Allee glich, ließ er ihre Hand wieder los.
"Ich muss dich vorwarnen. Das ganze Schloss werden wir heute bestimmt nicht schaffen. Aber ich zeig dir die schönsten Gegenden, versprochen."


RE: Ballsaal
invon Eleonore Luise Wellington (gelöscht)

Ich sah meiner Cousine nach doch nein ich sagte nichts mehr. Ich dachte auch nicht daran zu bleiben, denn dies hier war wohl doch eine Feier auf der ich mich nicht wohl fühlte. Ich fragte mich wo mein Vater war doch suchen wollte ich ihn nicht schließlich war ich kein Kind mehr oder?
Ich sah mich noch einmal um,. dann verschwand ich raus in die Nacht "Alles gute Prinzessin" dachte ich noch Und machte mich dann auf die Jagd



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